Elektrolyte in der Schülerspeisung Berlin

Wer Kinder mit Nahrungsmitteln versorgt, trägt viel Verantwortung für deren Gedeihen. Die Anbieter von Schulessen in Berlin achten mit einer sorgfältigen Zusammenstellung der Schulspeisen auch auf die ausgewogene Elektrolytversorgung der Heranwachsenden.

Was sind Elektrolyte?

Elektrolyte sind Stoffe im menschlichen Körper, die Strom leiten können. Das sind hauptsächlich Mineralstoffe, Spurenelemente und Salze. Elektrolyte sind intrazellular, also in Körperzellen gebunden und extrazellular in den Körperflüssigkeiten vorhanden. Der Ionentransport über die Zellmembran hinweg ist die Basis für die Zellprozesse. Sie sind notwendig für die Regulierung des Wasserhaushaltes, die Nervenfunktionalität, die Energieversorgung, Muskeltätigkeit und Skelettaufbau und -funktion. Da der Körper diese Stoffe nicht eigenständig bilden kann, müssen sie in vollem Umfang über die Nahrung aufgenommen werden. Für eine gute Resorption der Elektrolyte kann eine überlegte Lebensmittelauswahl für die Schülerspeisung unterstützend wirken.

Die wichtigsten Elektrolyte

KALIUM

Kalium reguliert den Wasserhaushalt und ist unter anderem nötig für die knochennahe Muskulatur, die Herztätigkeit und die Eiweißproduktion. Besonders kaliumreich sind Hülsenfrüchte wie Bohnen und Erbsen, Spinat, Kartoffeln, Fisch, Nüsse und Bananen.

Kalzium und Phosphat

KALZIUM

Kalzium stärkt die Knochen und die Zähne. Das höchstmögliche Kalziumpolster in der Knochenmasse wird nur bis zum jungen Erwachsenenalter gebildet, danach nimmt es kontinuierlich ab. Deshalb ist eine ausgewogene Kalziumversorgung bereits im Kindesalter sehr wichtig.

Für eine Resorption werden Magnesium und Vitamin D benötigt. Vitamin D kann kaum über die Ernährung zugeführt werden. Hier helfen eher maßvolles Sonnenlicht oder entsprechende Vitamin-D-Präparate.

Eine verschlechterte Kalziumaufnahme bewirkt Phosphat bzw. Phosphor, welches oft gerade in kalziumreichen Lebensmitteln in stark vorhanden ist. Besonders ungünstig ist das Verhältnis von Phosphat und Kalzium in Fertiggerichten, Cola und Wurst. Auch Oxalsäure ist ein Aufnahmekiller für Kalzium. Diese ist zum Beispiel in roter Bete, Mangold und Rhabarber enthalten.

Kalziumreiche Lebensmittel sind Milchprodukte, Gemüse wie Brokkoli und Grünkohl, aber auch Mandeln und Haselnüsse. Mineralwasser mit einem hohen Kalziumanteil ist ebenfalls geeignet.

PHOSPHOR/ PHOSPHAT

Der Gegenpart zum Kalzium und ist ebenso wichtig für die Knochenfestigkeit. Die Konzentrationen beider Stoffe beeinflussen sich im Körper, insbesondere Phosphat behindert die Kalziumresorbtion und kann sogar dessen Abbau verursachen.

Da Phosphat leichter resorbiert wird und praktisch überall enthalten ist, sollten Nahrungsmittel nach einem guten Verhältnis von Kalzium und Phosphat eingesetzt werden. Milchprodukte haben zwar als tolle Kalziumlieferanten einen Namen, enthalten aber viel Phosphat. Gemüse, Obst und Kräuter wie Grünkohl, Fenchel, Petersilie und Orangen sind gute Alternativen.

MAGNESIUM

Diesem Stoff gilt unsere besondere Aufmerksamkeit. Denn Magnesium ist wichtig für eine gute Konzentrationsfähigkeit, starke Nerven, leistungsfähige Muskeln und die Energieversorgung bei den Schülern. Auch für die Kalziumresorption wird Magnesium unbedingt gebraucht. Gleichzeitig haben die meisten gerade genug oder eher zu wenig davon im Körper. Die Gründe hierfür sind die höhere körperliche Aktivität der Schüler, der Schulstress und die zunehmend fette Ernährung, die durch Seifenbildung die Magnesiumresorption behindert. Auch ist der Magnesiumgehalt nur bei wenigen unserer Nahrungsmittel wirklich richtig hoch. Viel Magnesium ist in Hülsenfrüchten enthalten und in den Außenschichten von Nüssen, Samen und Getreide, weshalb in der Schülerspeisung an Berliner Schulen zum Beispiel Vollkornnudeln statt normalen Nudeln ausgegeben werden sollten.

NATRIUM

Dieses Elektrolyt steuert gemeinsam mit Kalium den Wasserhaushalt, ist aber auch für die Weiterführung von Nervenimpulsen verantwortlich. Natrium wird vom Körper über salzhaltige Speisen aufgenommen.

Über-/ Unterdosierung

Der Elektrolythaushalt muss für einen gut funktionierenden Körper und Geist in sich ausgewogen sein. Besteht hier ein Mangel oder eine Überladung, zieht das einen anderen Elektrolytmangel bzw. eine Elektrolytüberladung nach sich.

Gerade für Kinder und Jugendliche ist ein ausgeglichenes Verhältnis der Elektrolyte wichtig. Denn sie sind voll im Knochen- und Gehirnwachstum und bilden ihre Konzentrationsfähigkeit aus. Gleichzeitig ist ihr Bedarf schwer berechenbar, da Wachstumsanstrengungen, Stress, körperliche Bewegung, kindliche Durchfallerkrankungen und vieles mehr darauf Einfluss nehmen.

Der Versuch, in Eigenregie mit Präparaten den Elektrolythaushalt bei Kindern zu regulieren, sollte unterbleiben! Besteht ein Verdacht auf einen Elektrolyt-Defizit, muss durch einen Arzt abgeklärt werden, ob tatsächlich einer gegeben ist, was die Ursache dafür ist und diese behoben werden.

Elektrolyte und die Schülerspeisung Berlin

Am besten ist es, wenn die Anbieter Schulessen für die Kinder und Jugendlichen in Berlin vielfältig mit Vollkornerzeugnissen und gesundem Gemüse zusammenstellen und möglichst ohne Fertigprodukte auskommen. So unterstützen sie eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung der Schüler. Der kindliche Körper hat dann selbst Regulationsmöglichkeiten, um die kleinere Schwankungen im Elektrolytbedarf auszugleichen.

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