Wenn Kinder zu dick sind – Abnehmen ohne Hunger

Gewichtsprobleme

Immer mehr Kinder wiegen schon im Kleinkindalter oder in der Grundschule zu viel. Eine solche Tendenz kehrt sich selten bis nie einfach so von allein um. Ganz im Gegenteil. Ein dickes Grundschulkind wird häufig auch übergewichtiger Teenager und Erwachsener.

Je älter das Kind wird, umso spürbarer tauchen Probleme auf. Haltungsschäden machen sich bemerkbar, der Kreislauf ist nicht belastbar und Gelenke bzw. Knochen verschleißen schneller als bei leichteren Altersgenossen. Die mit dem hohen Gewicht entstehenden Konditionsschwächen erschweren körperliche Ertüchtigung und fördern so das Übergewicht weiter.

Auch die soziale Ausgrenzung nimmt mit steigendem Alter zu. Kindergartenkinder legen noch wenig Wert auf Äußerlichkeiten und akzeptieren Übergewicht bei Altersgenossen meistens kommentarlos. Das ändert sich jedoch schon bei Kindern im Grundschulalter und spätestens beim Übergang in die Jugend wird dem Aussehen und der Fitness zumindest zeitweilig überproportional viel Bedeutung beigemessen.

Ursachen

Z-Catering plant und bereitet die Mahlzeiten als Schulcaterer für die Vertragsschulen in Berlin mit großer Sorgfalt und unter Anwendung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse zu. So liefern wir den Baustein „gesundes Mittagessen an der Schule“ und leisten damit einen Beitrag zu leckerer und gesunder Ernährung bei Kindern.

Die größte Verantwortung für das gesunde Gewicht ihrer Kinder tragen jedoch die Eltern. Sie kennen ihr Kind gut, sehen Tendenzen zu Übergewicht als Erste und können zukünftige Schwierigkeiten körperlicher und sozialer Natur erahnen, wenn ihr Kind deutlich zu dick ist. Und sie sind in der Lage, rechtzeitig einem Übergewicht gegenzusteuern.

Eigentlich. Denn oft ist das zu hohe Gewicht bei Kindern zumindest teilweise hausgemacht, weil die Ernährung daheim zu kalorienreich ist und dem wenig Bewegung des Kindes gegenübersteht. Eher selten haben aktive und gesund essende Eltern ein stark übergewichtiges Kind, welches nicht aus Krankheitsgründen zu dick ist.

So ändern die Maßnahmen zum Abnehmen für den Nachwuchs am besten immer auch die Lebensgewohnheiten der gesamten Familie.

Maßnahmen

  1. Beim Einkaufen

Eine sanfte Umstellung bietet einen leichteren Einstieg und wird besser akzeptiert. Dafür können dick machende Lebensmittel so weit wie möglich gegen weniger gehaltvolle Varianten getauscht werden. Statt Pudding wird die Lieblingssorte Joghurt gekauft, an der Stelle von Salami kommt Putenbrust- oder Hähnchenbrustaufschnitt in den Warenkorb. Beim Brot darf es häufiger ein Vollkornbrot sein. Aber auch der Wechsel auf andere interessante Sorten wie Nussbrot oder Möhrenbrot bringt ein intensiveres Geschmackserlebnis und reduziert so den notwendigen Brotbelag. Säfte und Limonaden sollten allerdings einfach gar nicht mehr gekauft werden. An das Trinken von Wasser oder ungesüßtem Tee gewöhnen sich die meisten Menschen ganz schmerzlos und sparen wirklich unkompliziert eine große Kalorienquelle. Bei jedem Einkauf gehören dafür frisches Gemüse und Obst dazu, damit das daheim täglich verfügbar ist.

  1. Gemeinsam essen

Zusammen am Esstisch zu sitzen ist bei vielen Familien nur am Wochenende oder im Urlaub normal. Unterschiedliche Startzeiten am Morgen und spätes Heimkommen von der Arbeit sind einige der Gründe. Ein Versuch ist es aber allemal wert, doch wenigstens morgens und oder abends zum Essen zusammen zu kommen. Wer allein isst, schneidet sich seltener Gemüse und Obst auf und wählt meist das schon fertige, schnelle Essen. Zum gemeinsamen Frühstück wird doch eher mal ein leckeres Porridge gekocht oder zum Abendbrot wenigstens grüne Gurke, Tomaten oder Kohlrabi zum Dazuknabbern vorbereitet. Außerdem bleiben beim Zusammenessen Ablenkungen wie der Fernseher oder das Smartphone eher aus. Feste Zeiten helfen zusätzlich, mal ein leichtes Hungergefühl kurz vor einer Mahlzeit ohne schnellen Snack durchzuhalten.

  1. In Bewegung kommen

Im Alltag muss das übergewichtige Kind raus aus der Komfortzone. Das bedeutet, nicht mit dem Fahrstuhl zu fahren, sondern die Treppe zu nehmen. Oder nach der Schule eine Bushaltestelle eher auszusteigen und heimzulaufen. Wird das Kind zur Schule gefahren, sollten die Möglichkeiten für den Weg zu Fuß oder mit dem Rad geprüft werden. Zumindest kann der elterliche Wagen in einigem Abstand zur Schule halten, damit noch Weg übrigbleibt. Beide Elternteile sollten beim Thema Bewegen hier ernsthaft mit gutem Beispiel vorangehen. Kleine Nacheinkäufe können gut zu Fuß erledigt werden. Braucht einer der beiden Elternteile erkennbar mehr Bewegung als der andere, ist klar, wer freiwillig mehr Strecken geht. Das motiviert auch den Sprössling, das eigene Problem als solches wahrzunehmen und mutig anzugehen. Schrittzähler können helfen, erst einmal überhaupt zu erkennen, wieviel sich jeder in der Familie täglich bewegt.

Viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet die Familienfreizeit, besonders an den Wochenenden. Hier gehört Aktivität und Bewegung jede Woche auf den Plan. Der Besuch im Kletterpark oder Kanutouren sind spannende sportliche Möglichkeiten. Aber auch der Ausflug in den nächsten Park oder Wald mit Picknickdecke (und passendem gesunden Picknick!) plus Fußball oder Federballspiel bringt alle in Bewegung und macht richtig Spaß!

  1. Genug Schlaf

Für einen gesunden Stoffwechsel spielt der erholsame und ausreichende Nachtschlaf eine wichtige Rolle. Übergewichtige Kinder gehören also (wie alle Kinder) früh genug ins Bett. Was immer mehr beachtet werden muss: Sie sollten abends und nachts keinen Zugang zu Smartphone oder Ähnlichem haben, mit dem bis spät in die Nacht gedaddelt werden kann. Zu schnell wird die Zeit vergessen und der lange Blick auf den Bildschirm fördert eher Unruhe als süße Träume. Bestehen Einschlafstörungen, können zum Beispiel Veränderungen der Schlafumgebung und früheres Abendessen als erste Verbesserungsmaßnahmen versucht werden.

  1. Gewicht halten oder reduzieren?

Ein übergewichtiges Kind muss nicht jede Woche mehrere Kilos loswerden. Im Kindesalter reicht es für den bald sichtbaren Erfolg meist schon aus, das Gewicht zu halten. Mit jedem gewachsenen Zentimeter verteilen sich die Kilos besser und das Verhältnis aus Gewicht und Größe normalisiert sich.

Im Idealfall dreht sich nicht alles um das reine Gewicht des Kindes in Zahlen. Sondern um die Lebenseinstellung, in der eine vernünftige und etwas überlegte Ernährung genauso einen festen Platz findet wie die Freude am Bewegen und aktiv sein.

Mit Engagement unterstützt Z-Catering als Schulcaterer in Berlin die gesunde und bewusste Ernährung der Heranwachsenden. Unser Team liefert leckeres Schulessen aus hochwertigen und wenig verarbeiteten Lebensmitteln.

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Wir richten uns nach dem „DGE-Qualitätsstandard für die Schulverpflegung“
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